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Biomechanik Lady of Death Tattoo

Die Biomechanik Lady of Death ist wie der Name bereits verrät feinster Adel. Aus dem uralten Adelsgeschlecht der of Death, oder auch o´Detzzh, ist sie nur selten in die Form von einem Tattoo zu verbannen. Eigentlich nur durch einen magischen Kreis natürlich. Aber den haben wir vergessen. Schließlich ging es auch ohne. Eher ist es so, dass sie scheu um den Träger herumschleicht, um sich dann wieder schnell in der Senke des of Death Valleys auf ihrem knochigen Ross vom Knochenstaub zu machen. Hin zum Knochenacker. Freie Hand zu haben bekommt in dem Zusammenhang mit der Lady of Death einen etwas makabren Aspekt. Deshalb, wenn ich freie Hand hatte, dann nur insoweit, dass ich soviele verschiedene morbide Elemente einfließen lassen konnte, wie ich wollte. Gepaart mit Biomechanik, natürlich.

Ausgangslage

Ausgangslage war denn eigentlich eine Zeichnung einer klar als Vorfahrin des Lady of Death Tattoo erkennbaren Schädeldame. Auf der sollte ich aufbauen und ein allsehendes Auge, ein Herz, noch einen Schädel dazu basteln. Nun ja, alles zusammen braucht dann aber doch ein wenig Plan und Zusammenhang. Auch wenn ich auf viele Details und verschiedene Ebenen stehe, so braucht es einen durchgehenden Faden. Gerade bei einer so hohen Lady wie der Lady of Death. Nur ein Portrait zu machen, körperlos sozusagen, kam nicht in Frage. Denn dafür ist ein ganzer Arm in dieser Form einfach viel zu schade. Das funktioniert bei einer anderen Art von Tattoo, Einem anderen Stil. Deswegen hatte ich den Gedanken, Kopf zusammen mit Körper zu gestalten.

Basteln und Aufbauarbeit

Nur die Zeichnung der Lady alleine war schon nett genug. Wenn ich mich richtig erinnere hatte sie bereits dieses Art Diadem aus der Stirn wachsen in der Zeichnung, die mir als Orientierung mitgebracht wurde. Die Form konnte bequem für ein Augapfel verwendet werden. Schließlich muss man ja etwas für die Schulter tun. Um die Schulter im Wahrsten Sinne abzurunden. Darüber hinaus Hörner? Nur her damit. Und dann kam mir die Idee mit der Halskrause. Eigentlich keine Halskrause in dem Sinne, eher ein hochstehender Kragen. Übrigens habe ich Krebspanzer als Orientierung für den Stehkragen verwendet. Und selbst wenn es absurd sein mag. Nichtsdestotrotz hat es die Form einfach zu gut her gegeben. Die Schultern der Lady konnten auf der Form eines Biberschädels aufbauen. Dadurch gab es noch eine nette Möglichkeit für ein paar Augen mehr. In diesem Sinne durften Segenshand und Pommesgabel nicht fehlen.

Innere Werte

Traditionell haben innere Werte gerne ihren Platz im Arminneren. Angeblich sollen die Japaner ihre schlüpfrigen Tattoos in der Innenseite der Arme stechen lassen. Im Grunde genommen war es hier der Gedanke, noch eine Wirbelsäule zu basteln. Besser gesagt, die Dame sozusagen durch die Ansicht von Hinten zu erweitern. Macht ja nur Sinn, wenn es auf der gegenüberliegenden Seite von der Dame liegt, so ein Innenarm.  Untem Strich fehlt in dem Brustkorb dann halt mal etwas Rippchen. Wobei dort ist dann die Form des fehlenden Herzens zu erblicken. Und wenn schon die Dame kein Herz hat, wo kann das den sein? Natürlich! Das Herz kam dann entsprechend an den Unterarm. Zu einem weiteren Schädel. Denn ja, Schädel kann man nie genug haben.