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Tattoo Preise

Preise bei einem Tattoo sind immer schwer zu sagen. Sie hängen von einer Vielzahl an verschiedenen Aspekten ab. Auf dem Tattoo-Markt gibt es drei Arten von Angeboten.  Einerseits gibt es „Flash Tattoos“. Das sind Tattoos, die anhand von vorgefertigten Vorlagen gefertigt werden. Nachdem diese in der Regel die Ladenwände zieren sagt man auch „Tattoo off the wall“. Andererseits gibt es “ Realistic Tattoos“. Hierbei wird in der Regel das Tattoo von einem Bild/ Foto nachgearbeitet. Darüber hinaus gibt es “ Custom Tattoos“. Das sind für den Kunden entwickelte Arbeiten. Je nachdem wird bei diesen auch auf den Körperfluss geachtet. Bei jeder Art von Tattoo sind die Preise unterschiedlich gelagert. Hat man z.B jemanden, der keine Beratung für ein Tattoo tätigt, so kann man den Preis in der Regel niedriger ansetzen. Hat man jemanden, der nicht selbst zeichnet gilt dasselbe. Ich befinde mich schwerpunktmäßig im “ Custom Tattoo“ -Sektor. Dabei lege ich besonderen Wert auf körperbetonte Tattoos.  Letztendlich soll immer der Körperfluss berücksichtigt werden. Das ist in ungefähr einem Maßschneider entsprechend. Dementsprechend ist auch der Preis anzusetzen. Dieser beruht auf inzwischen 30 Jahren Erfahrung. Denn bei einem Meister ist der Preis eben unterschiedlich zu einem Gesellen, oder auch Lehrling.

Preisgestaltung

Ich verfolge in der Regel bei der Preisgestaltung 3 Ansätze:

  1. Der Tattoo Preis orientiert sich an dem Tattoo-Budget, das der Kunde ausgeben will – das geht natürlich nur, solange das  Budget eine realistische Einstellung beinhaltet.
  2. Das Tattoo kann man qualitativ in die Kategorien Basic – Mittel und Ausgearbeitet einteilen.  Dementsprechend unterscheidet sich dann auch die Zeit, die das Ganze in Anspruch nimmt.
  3. Auf diese Faktoren wird der Stundensatz angesetzt. Dieser kann variieren.

1. und 2. kann man natürlich auch immer vertauschen. Hierbei gehe ich in der Regel von einer mittleren Qualität aus. Von dieser kann man Abstriche machen. Oder noch was drauflegen. Wer das mir-Möglichste möchte muss sich bewusst sein, dass das 1.) ausschließt.

Außer mathematisch – durch die Annahme von Wurmlöchern im Raum-Zeit- Kontinuum – nähern sich diese beiden direkt entgegengesetzten Komponenten nicht an, leider. Zumindest nicht bei mir.

Ein paar Faktoren, die mit in die Arbeit mit hineinspielen

Es gibt immer ein paar Faktoren, die in die Arbeit mit hineinspielen. Vereinfachend kann man sagen

  • Nicht jede Haut ist gleich, nicht jede Haut nimmt gleich gut auf, nicht jede Stelle am Körper entspricht dem Optimum, bzw der Stelle am Körper, die doch letzten Monat bei dem anderen dort und da so gut ging.
  • Tagesverfassung, Stress, Ernährung, Trinkgewohnheiten ( und dabei ist nicht die Rede von Alkohol, sondern von ganz normalem Wasser auch/ Kaffee u.ä.). Die Haut ist das körpergrößte Organ, ein Ausscheidungsorgan noch dazu, und wenn sich jemand nicht im Gleichgewicht befindet hat das seine Auswirkungen. Ein oder 2 Bier am Tag vorher sind nicht weiter schlimm in der Regel, fünf 6 Bier sind eher doof.
  • Bei Überdeckungen muss in der Regel noch ein wenig sorgfältiger gearbeitet werden, das dauert entsprechend. Das ist vergleichbar mit Pixeln: am Bildschirm reichen 72 Pixel pro Inch, als Druck ist mit 300 Pixeln pro Inch das Minimum gegeben
  • Bei Farbtattoos arbeite ich nicht mit Schwarz/ Grau- Schattierungen unter der Farbe, das macht die Farben stumpf über die Zeit. Nur mittels Farbschattierungen bleiben die Farben auf die Zeit leuchtend – allerdings dauert das manchmal ein wenig länger.

„Basic“- Ausarbeitung von einem Biomechanik Tattoo.

Mittlere Ausarbeitung von einem Biomechanik Tattoo.

Ein Foto von einem Biomechanik-Tattoo, das in der Kategorie „Ausgearbeitet“ ziemlich weit oben steht.