Japan Tattoo
Japan Tattoo, oder auch japanisches Tattoo ist der Klassiker unter den Tattoos. Es besteht aus den japanischen Holzschnitten entlehnten Stilformen. Allgemein werden beim Japan Tattoo sogenannte Wind- oder Wasser- Bars verwendet. Harte schwarze, oder auch in der weicheren Form graue Flächen, die mehr oder weniger abgegrenzt nebeneinander aufgebaut werden. Wolken und Gischtspritzer sind die meistverwendeten Elemente. Weiterhin werden allgemein die Elemente Erde und Holz gerne eingebracht. Gerne werden diese mit Blumen oder auch anderen Pflanzenelementen aufgelockert. Beispielsweise ist hier die große Welle von Kanagawa anzuführen, eine immer wieder verwendete und angelehnte Vorlage.
Einfache Stilelemente
Bezeichnend für das Japan Tattoo sind einfache Stilelemente. Diese sind auf die technische Möglichkeit des Holzschnittes zurück zu führen. Es war durch den Druck nicht möglich Farben in einander verlaufen zu lassen. Sie mussten nebenenander aufgebracht werden. Meistens in mehreren Druckvorgängen. Bezeichnend sind dabei die Abwechslung von dunklen Flächen mit Elementen, die auflockernd wirken.
Klassiker
Aufgrund des einfachen und klaren Aufbaus wird das Japan Tattoo auch als Klassiker gehandelt. Schließlich sind die einzelnen Elemente in jeder Form für großflächige Arbeiten geeignet. Oftmals wurden und werden die Motive als Bodysuits oder auch übergreifend für einzelne Körperpartien gezeichnet. Je nach dem Geschmack des Tätowierers und des Trägers werden dabei Konzepte erarbeitet, die auch später erweitert werden können. Das geht in der Regel dadurch, dass man offene Enden in neue Elemente überführt. Oder eben an den dunkel gehaltenen offenen Enden helle Elemente anknüpft, wie beispielsweise Wellen und Gischt. Oder eben wahlweise Windspiralen oder Wolken.