Art & Wanna-Do Tattoo
Die Gretchenfrage, nach dem welt- und sonst berühmten Goethe dem Faust gestellt, stellt sich natürlich auch dem Tätowierer. Das alte „Künstler“ oder „Dienstleister“ steht immer wieder im Raum. Was ist ein Tattoo? Was ist ein Tätowierer? Besonders, nachdem es nicht wenig Leute mit künstlerischem oder wenigstens kunsthandwerklichen Hintergrund im Tattoobereich gibt stellt sich diese Frage besonders bei den inzwischen als Wanna-Do bezeichneten Vorlagen oder Inspirationen. Gilt man als Künstler, sprich Artist, der versucht, seine Kunst auf einer Leinwand umzusetzen, oder gilt man als Person, die nur danach trachtet ein Tattoo auf jemandem umzusetzen, will heißen eine Dienstleistung zu erbringen.
Orientierung
Orientierung ist denke ich das Stichwort. Jedes Tattoo ist absolut individuell. Natürlich gibt es genug Trends und Stile, die eine Zeitlang zu Tode geritten werden. Aber letztendlich kann etwas nur Orientierung bieten, das auch neue Wege eröffnet. Welches aufzeigt, zu welchen Optionen man überhaupt fähig ist, in der Ausarbeitung als auch imaginativ. Ich hoffe ich kann hier ein wenig zusätzliche Orientierung bieten. Weiter dazu im Bereich digitales Zeichnen.Digitales Zeichnen
Art & Wanna-Do Tattoo: Digitales Zeichnen!
Digitales Zeichnen, das ist wohl das Stich- und Unwort des Jahrzehntes. Was wurde früher alles mühsam wegradiert, in einzelnen Stufen mit viel Fluchen übermalt, oder auch nicht? Denn man musste ja schließlich die Entscheidung treffen, ob man das tatsächlich unter einer neuen Schicht Farbe begraben wollte. All das ist heute Vergangenheit. Und dementsprechend, wenn man sich als alter Zombie noch mal aus der Gruft erheben will, das erste Hilfsmittel, an das man sich klammern muss. Sofern man es kann. Zeitaufwändig und und und, ich träller gerne die Lieder von der Verzweiflung und dem Frust. Da kommt man sich wieder in alte Zeiten zurück versetzt. Aber dass man da einfach noch viel besser ausgesehen hat, natürlich.
Wanna-Do´s im Wandel der Zeit
Genug dem Flachs. Ich stelle hier alle irgendwann wieder ein Bild hinein, Wanna-Dos nennt sich das wohl inzwischen. Wobei der Begriff nicht im wörtlichen Sinne zu verstehen ist. Denn es handelt sich um Arbeiten, die ich gerne herzeigen möchte. Und somit auch mal Möglichkeiten aufzeigen werden kann, die nicht ein sich-in-den-Kopf-anderer-Kunden-einfühlen voraussetzen. Denn schließlich ist dein Tattoo deine Geschichte. Und dafür braucht man manchmal auch einen Fingerzeig, was denn möglich ist- es gibt inzwischen einfach zu viele verschiedene Stile. Hier werden alle möglichen Stile zu sehen sein. Das schöne am Digitalen Zeichnen ist ja schließlich auch, dass eine Linie hier oder da kein Beinbruch mehr ist, und ich bin da ja ziemlich flexibel.
Fazit
Das heißt auch: wenn du dich von einer Zeichnung angesprochen fühlst und etwas ähnliches für dich in Frage ziehen willst, so ist auch eine weitere Bearbeitung möglich, sprich Farbe, solang noch keine vorhanden ist, oder andere Komponenten hinzufügen. Oder puzzlen.
