La Catrina mit Rose Tattoo
Der Tod ist ja ein ständiger Begleiter des Lebens. Man könnte auch sagen er ist das Erreichen des Lebenszieles. Wenn sich das zynisch anhören sollte, so liegt das eventuell eher an unserem Umgang mit dem Tod. In anderen Kulturen wird das nicht mit Trauermiene und Tanzverbot gemacht. Genau das Gegenteil ist der Fall. Dort wird der Tag der Toten mit Farbe und Blumen und Freude gefeiert. Blumen im Haar einer La Catrina.
Tag der Toten als Feiertag
Besonderes Augenmerk bei diesem Tattoo waren die Haare. Es gibt nicht Vieles, dass bei einer La Catrina störender wirkt als ein schwarzer Fleck über dem Gesicht. Nachdem das Gesicht bereits einen stilisierter Totenkopf darstellt ist es nur naheliegend, dass die Augen und die Nase dunkel sein müssen. Das müssen aber nicht zwangsläufig die Haare auch werden. Schließlich konnten wir in den Fettnapf in dem Fall nicht treten. Denn die Haare sollten ausgearbeitet werden wie eine Steckfrisur. Die einfach mal als schwarzen Fleck zu tätowieren würde eventuell Herman Munster gut stehen, aber nicht Martina.
Farbtupfer im Haar der La Catrina
Eine klassische farbliche Kombination ist immer noch Schwarz und Rot. Auch wenn es sich bei Rot um eine dunkle Farbe handelt ist sie eine Signalfarbe, die sich in den Vordergrund drängt. Durch die Rose an der Schläfe setzten wir einen farblichen Drehpunkt. Auch weil es sich mehr oder weniger um den Mittelpunkt der Form handelt konnten die Haare in einer fließenden Form von dem Gesicht getrennt werden. Weiterhin konnte durch den farblichen Akzent die Wange noch dunkler gestaltet werden. Insbesondere da der Fluss der Haare durch die Zeichnung des Kiefers aufgenommen wird. Besonders der klare Blick wird dadurch noch eindrucksvoller vermittelt, denn das restliche Gesicht wurde in starken Kontrasten soweit möglich hell gezeichnet. Und mal ehrlich, wenn man nicht auf die Haare hingewiesen würde fällt es nicht auf, so natürlich fallen sie.