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Fenriswolf Tattoo

Ein Fenriswolf Tattoo verbindet den Träger zwangsläufig mit der nordischen Mythologie. Und in der gibt es so einiges, was man bildlich umsetzen kann. Nicht nur den Fenriswolf selbst. Darüber hinaus auch die Raben Hugin und Munin. Sie versinnbildlichen Gedanken und Erinnerung. Und sie sitzen auf der Schulter. Und was die keltische Ornamentalik anbetrifft kann man nicht viel sagen außer Knotenwerk. Somit hat man ein gerüttelt Maß an Elementen, die man in so ein Fenriswolf Tattoo mit einfließen lassen kann.

Körperliche Herausforderung

Nun ist es ja nicht unbedingt so, dass es nicht schon den ein oder anderen Fenriswolf als Tattoo im Netz zu bewundern gibt. Allerdings sollte es dann doch etwas anderes werden. Denn selbst, wenn die ein oder andere Vorlage ihren Weg auf meinen Desktop fand. Im Endeffekt gab es immer eine Ecke oder Kante, die so nicht gepasst hat. Schließlich sollte es nicht ein plakativer stilisierter Kopf werden. Es sollte ein größtenteils realistischer Kopf werden. Nachdem das sich dann allerdings mit den beiden Raben ein wenig beißen würde hellte ich ihn dann doch etwas auf. Schließlich ist eines klar. Raben sind einfach mal schwarz. Um sie dann doch nicht zu dunkel zu gestalten wurde hier ein harter Kontrast eingesetzt. Nicht dass sich die Raben in dem Wolf verlieren. Genauer gesagt in seinem Körper.

Keltisches Knotwork

Nun stellte sich die Frage, wie man denn den Wolf so aufbauen könnte. Hilfreich war dabei ein Buch, das mir eine Zeichnung aufgrund eines Grabfundes aus Hintschingen offenbarte. Hierbei war der Körper in wundersamer Weise verdreht und bildete kreisrunde Überlappungen. Somit erschien es als optimal an der Schulter einen Cut zu machen. Hugin und Munin sollten mit in das Tattoo. Nachdem das sich nicht so hundertprozentig in das Tattoo integrieren ließ schlug ich vor, die Köpfe der Raben an zwei Spitzen eines dreiseitigen Knotens zu setzen, der sich in dem Kreisrund der Vorderpfoten auf der Schulterkugel befinden sollte. Somit bestand die Möglichkeit, den Kopf auf der Brust von dem Körper auf dem Arm abzusetzen. Der Körper wurde in klassischer Art in einem Knotenwerk konzipiert, wenngleich dieses gleichzeitig die Formen des Armes berücksichtigen musste. Keiner mag Schlaubi Schlumpf, besonders nicht, wenn er vor einem Tattoo steht und sagt da wäre eine Beule.

Knoten unter Knoten

Das wunderbare an keltischen Knotwork Tattoos ist, dass sie vor Herausforderungen stellen. .Denn man kann damit so viel machen. Drunter und drüber und das dann nochmal von vorne. Und damit der Körper sich von den Pfoten noch ein bisschen absetzt wurde in den nochmal ein wenig Knotenwerk eingebaut. Besonders toll an dem war, dass es sich nicht nur mit der Form mitdreht, sondern auch größer wird. Und somit einen kleinen Aufwand bereits in der Zeichnung gefordert hat. Zusätzlich wurde mit Dotwork auch noch die Beine in vordergründige und hintergründige Knotenelemente unterteilt. Zusammen mit den weichen grauen stilisiert gehaltenen Knotenelementen innerhalb der Beine gibt das eine angenehme Auflockerung. Und nachdem der Wolf halt einfach mal ein blutrünstiges Tierchen ist musste noch ein wenig roter Nebel in den Hintergrund. Verbunden mit ein paar glühenden Augen, versteht sich.

 

 

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