Mumie Horror Tattoo
Stell dir vor, du bist in einer Grabkammer, am besten tief unter der Erde und muffig (Horror) und das in Laken gewundene Skelett fangt an zu leben (Horror hoch zwei). Kommt das nicht in dem Sinne an ein Alien ran, das die Crew im Weltraum abslasht? Also, so schön ohne Möglichkeit der Flucht. Obwohl es ja nicht so wäre, als ob das Alien langsam war. Da ist Gedanke der Flucht wohl etwas abwegig. Die Mumie als Horror Tattoo zu verewigen war eigentlich eine längere Geburt.
Tattoo Pause und A.C.A.B
Eine Tattoo Pause ist eine Sache, die sich bei Tätowierten durchaus mal einstellt. Die kann mal auch entspannte 18 Jahre oder so dauern. In diesem Fall war es nicht ganz so lange. Und es stellte sich als erstes einmal die Frage, wie man denn den Bauch mit einem gepflegten A.C.A.B. verschönern könne. Für den der es nicht weiß. A.C.A.B. ist eine Formulierung, die durchaus dem einen oder anderen in der Vergangenheit juristischen Ärger gebracht hat. Schließlich steht A.C.A.B. dem Eingeweihten für „all Cops are Bastards“. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes durchaus eine Frage der Meinungsfreiheit, solange es sich nicht um eine Beleidigung oder Kollektiv-Beleidigung handelt. „Die Parole „A.C.A.B.“ ist nicht von vornherein offensichtlich inhaltlos, sondern bringt eine allgemeine Ablehnung der Polizei und ein Abgrenzungsbedürfnis gegenüber der staatlichen Ordnungsmacht zum Ausdruck. Es handelt sich um eine Meinungsäußerung im Sinne des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG.“ Einige Tattoo Cover-ups wären nicht zustande gekommen, wäre diese Rechtslage schon früher bekannt gewesen.
Vom Hund zum Knochen
Eigentlich ist es nur naheliegend, dass es vom Hund zum Knochen nicht weit ist. Doch erst einmal fragt es sich, wie wir auf den Hund gekommen sind. Der Hund war in dem Fall eine American Pitbull. Und der wiederum ist das Logo für einen Sportverein, Schwerpunkt Gewichtheben. Denn das war eigentlich der ursprüngliche Gedanke für das Tattoo auf der rechten Brust. Nun gab es halt dann das Dilemma. Einerseits sollte da durchaus noch das ein oder andere Tattoo in der Zukunft entstehen. Andererseits war dieser Pitpull durch die Form des Logos nicht so ganz das optimale. Weiterhin war da doch das Alien. Ich habe versucht, den Pitbull in eine Form zu bringen, die sich der des Alien Tattoos anpasst. Aber irgendwie sind wir da nicht so ganz auf den Punkt gekommen. Das ist leider das Problem, wenn man verschiedene Elemente unter einen Hut bringen will. Irgendwo ist immer eine kleine Ecke.
Mumien Tattoo
Und schließlich kam es dazu, dass sich die Lösung abzeichnete. Wenn schon Horror auf der einen Seite in das Alien Tattoo mit hineingeflossen war, warum dann nicht auf die andere Seite auch ein Horrorfilm-Element verwenden. Die Mumie war da recht naheliegend. Letztendlich ist es wichtig, bei den Körperfluss bestimmenden Tattoos eine gewisse Gleichseitigkeit, will heißen Spiegelung zu berücksichtigen. Denn nachdem sich die Tattoos an der Körperdynamik orientieren sollte man das nicht einseitig gestalten. Das kann man machen, wenn man ein Tattoo von Anfang an als eigenständig aufbaut. Dementsprechend wurde die Mumie im Großen und Ganzen in den Grenzen des Aliens gefertigt. Allerdings ist das Problem, eine Seitenansicht zu einer dreiviertel Ansicht umzuwandeln nicht von der Hand zu weisen.
Katze auf der Schulter
Was mit der Ansicht daher kam war natürlich auch, dass es sich bei dem Alien Tattoo um einen der Form nach länglichen Körper handelt. Das kann man von einer Mumie nicht so unbedingt sagen. Schließlich musste da noch etwas drüber. Für Anubis, den Totengott war der Platz leider nicht optimal. zu schmal ist seine Schnauze, zu hoch die Form des Kopfes. Besonders die Ohren. Und was mögen die Ägypter seit Gedenken am Liebsten? Katzen. Göttlich. Und oftmals als Grabbeigabe und als Mumie den Toten beigefügt. Also, ran an die Katz. Nacktkatze um genauer zu sein. Als Mumie, etwas zerfressen.