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Facehugger Alien Tattoo

Wir brauchen einfach mehr Umarmungen. Wir alle brauchen Hugs. Nicht immer nur Tattoos. Letztendlich aber nicht einfach nur irgendwelche Hugs. Free Hugs. Obwohl jeder, der schon mal eine Umarmung bekommen hat weiß, dass das nur ein Teil des Ganzen ist. Oftmals führt ein Hug zum Nächsten. Nämlich zum Kuss. Und der führt , zwar nicht immer, zu einem Spiel mit der Zunge. Was wäre wenn man alles zusammen bekommen könnte? Beispielsweise eine Umarmung mitsamt dem Intensiven Gefühl einer Zunge? Eine Lösung bietet da ein Facehugger. Alien! Hier als Facehugger Tattoo verewigt.

Doppelt gemoppeltes Tattoo

Nun, so etwas muss sich wohl H.R.Giger gedacht haben, als er die diversen Stadien des Alien entworfen hat. Nicht umsonst waren Gigers Werke meistens die Verschmelzung von mechanischen, knochigen Strukturen und bisweilen ausgeprägt sexuellen Inhalten. Und im Facehugger hat er wohl möglicherweise den Ausdruck ebendieser verschmelzenden Funktionen gesehen. Umarmung. Und zwar ultimative. Einfach in ein freundliches Gesicht, naheliegend. Ein freundliches Gesicht. Mitunter in Kombination mit einer Umarmung. Nicht umsonst wurde die Larvenform des Xenomorphs Facehugger genannt. Gesichtsumarmer. Also sollte das Topic für die Wade ein Facehugger Tattoo sein. Und das Alien schlug ich vor doppelt gemoppelt auszugestalten. Links, rechts, in die Mitte.  Außerdem dachte ich mir, einen normalen Facehugger auf die Innenseite der Wade weiter zu ziehen wäre in dem Sinne nicht nur eine Degradierung dieser Kreatur auf etwas Banales sondern auch eine Verschwendung von Platz im Tattoo. Beispielsweise wäre es möglich zwei Seiten zu zeigen.

Zwei Seiten der Facehugger Tattoo Medaille

Rein aus dem Prinzip der Dreidimensionalität gibt es immer zwei Seiten der Medaille. Letztendlich auch bei Tattoos. Oder auch Innensicht und Außensicht. Dynamik und Statik. Somit fand ich es nur konsequent, den einen Facehugger der Form der Wade anzupassen. Dabei das untere Rund des Muskelbauches als natürliche Unterstützung der Dynamik zu nutzen. Dadurch konnte die Gerade des Schienbeins angeschnitten werden, der Facehugger in dem Sinne nach oben gelenkt werden. Weiterhin konnte dadurch der untere Teil des knochigen Facehuggers dunkel schattiert werden. Besonders hilfreich insofern, dass die Schräge eh im Schatten liegt, bei normalem Licht und normaler Betrachtung von oben. Zuletzt würde dadurch auch sonst nicht richtig wahrnehmbarer Inhalt funktional optimiert. Auf der anderen Seite konnte der zweite Teil der Wade für einen durchscheinenden Facehugger genutzt werden. Transluzent. Statisch. Und sozusagen als Quadratur des Kreises, den ersten Facehugger umarmend.

Biologie oder Gewaltphantasien?

Waren Gigers Schöpfungen, auch sein Alien, biologische Weiterentwicklungen technischer Art oder einfach nur Gewaltphantasien? Die morbide Art seiner Schöpfungen wird von einigen Leuten in der einen Richtung, von anderen Leuten in der gegenteiligen Richtung interpretiert. Bisweilen Gedenken an die eigenen Funktionälität? An das eigene endliche Wesen, in der Regel auf Bewegung und Fortpflanzung optimiert? Und damit eine Verneigung vor dem Leben? Vor der unendlichen Vielfältigkeit des Lebens? Oder Verherrlichungen des Todes, so wie die Darstellung von Schädeln?  Nähmen wir letzteres an, dann könnte man einfach nur mal jemandem mit dem nackten Arsch ins Gesicht springen. Sich festkrallen, und dann einfach ganz tief mit der Zunge spielen. Fuck, yeah! Oder man erkennt die zweite Form an, die Funktionalität. Die Flexibilität der biomechanischen Strukturen, die uns innewohnen. Die Federkraft der Muskulatur, die damit verbundene Dynamik. Denn die ist in dem Tattoo klar enthalten.

Trennstrich

Man könnte meinen über die Werke Gigers ist schon genug differenziert worden. Es sollte definitiv mal ein Schlußstrich gezogen werden. Nun, durch die vertikale Aufteilung des Tattoos haben wir einen Trennstrich gezogen. Außerdem haben wir den Trennstrich mit etwas nerdigem bereichert. SOS Nostromo SOS in Morse-Code. In Rot, als Trennlinie. Trennung zwischen Dynamik und Statik.

Zu guter Letzt

Zu guter Letzt ist zu sagen, dass wir in einer weiteren Sitzung nach den Fotos noch den Kontrast ein wenig verstärkt haben. Besonders auf der Innenseite. Bedauerlicherweise muss das Foto noch warten durch Umzug nach Berlin

 

 

 

 

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It for Life Tattoo München Raul Biomechanik Black´n´Grey Color Cover-up
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