Ganesha Tattoo
Ein Ganesha Tattoo kommt selten allein. Nein, es kann auch noch ein zweites Ganesha Tattoo dabei sein. Aber nehmen wir uns doch nochmal die Mühe und erklären, was es so mit Ganesha auf sich hat. Ganesha ist ein indischer Gott. Anscheinend ist er nicht nur in Indien einer der beliebtesten Götter. Darüber hinaus ist er wohl außerhalb Indiens der beliebteste Gott. Die Darstellungsformen von Ganesha sind wie bei allen indischen Göttern sehr umfänglich. Das kommt immer darauf an, welchen Aspekt er vor dem Betrachter ausbreiten soll. Laut einem Buch, das ich 2007 aus Indien mitgenommen habe gibt es basierend auf den die Meditation einleitenden Doppelversen Dyanas Shlokas 32 verschiedene Formen, in denen sich Ganesha darstellen kann. Und ja! Es soll den ein oder anderen Tätowierer geben, der über eine einigermaßen umfangreiche Bibliothek verfügt.
Tanzender Ganesha Tattoo
Unter den verschiedenen Darstellungen Ganeshas ist oft die tanzende Version zu finden. Schließlich ist Ganesha nicht nur der Beseitiger von Hindernissen, sondern wird auch als Gott der Kreativität angesehen. Poesie, Musik, Literatur und Tanz sind ihm zugeordnet. Und so wurde in dem vorliegenden Tattoo Ganesha einfach tanzend dargestellt. Darüber hinaus sollte er größtenteils in Grau sein, soweit ich mich erinnere. Aber nicht zu dunkel. Nicht zu massiv. Und mit einem Heiligenschein um ihn herum, sowie einem Mantra in Sanskrit. Somit stand ich vor der üblichen Herausforderung, die einzelnen Elemente so in Zusammenhang zu setzen, dass sie sich unterstützen. Aus diesem Grund arbeitete ich Ganesha insgesamt in der Grauschattierung so flächig, wie möglich. Lediglich ein paar wenige Highlights wie die Stirn und die Handfläche mit dem Om-Zeichen sind mit Weiß gearbeitet. Abschließend schlug ich vor, um Ganesha noch eine Linie mit einem hellen Gelb zu setzen. Diese sollte dazu beitragen, Ganesha als gesamten Körper herauszustellen und nach vorne zu schieben. Allerdings ohne, dass eine komplette Fläche in Farbe gearbeitet werden musste.