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München-Liebe Tattoo

Ein Tattoo aus der Liebe zu München, das sieht man alle Nase lang. Die München-Skyline als Tattoo. Oder die Bavaria als Tattoo. Vielleicht auch mal die Frauenkirche als Tattoo. Aber die Liebe zu München, die Lorenz unter seiner Haut trägt sagt mehr, als ein Bauwerk als Tattoo. Sie sagt etwas über Liebe und Leiden. Darüber hinaus über Leben und Tod in München. Und auch über das ein oder andere Bier.

Liebe zur Kunst

Es gibt ein Plakat. Oder auch eine Postkarte. Oder auch einfach nur ein Bild. Eigentlich ist das ursprüngliche Bildnis so oft abgedruckt worden, dass es Allgemeingut ist. Es handelt sich um das Bild L´amore de Pierrot von Salvador Dali von 1920. Es handelt sich um eine von Dali´s optischen Täuschungen. Je nachdem wie man es sich ansieht kann man etwas Unterschiedliches entdecken. Auf dem Bild ist ein  Clown zu sehen, mit seiner Angebetenten.  Sie sitzen an einem Tisch, auf dem Tisch stehen Sektgläser mit der Flasche im Eiskübel neben dem Tisch. Hinter ihnen ist eine Gesellschaft zu sehen, durch einen Säulendurchgang hindurch. Wenn man das Bild anders anschaut, dann sieht man nur einen Totenkopf. Der Name ist „L´ amour de Pierrot“. Es handelt sich um ein treffliches Wortspiel. Heißt es doch „Die Liebe des Narren“. Dieses Bild war eine Grundidee von Lorenz. Allerdings wollte er vom Grundgedanken her seine Heimatstadt München in das Tattoo einfließen lassen und so seine Liebe zu München ausdrücken.

Liebe zum Bier

Jetzt ist es ja nicht unbedingt so, dass München für seine tollen Weinberge so bekannt ist. Nein, vielmehr ist München ja eher so eine Hauptstadt der Biere. Allerdings, bevor man sich über den unterschiedlichen Geschmack streitet. Eines muss man zugeben. Und das sind teilweise ikonische Darstellungen der Münchner Brauer. Schließlich handelte es sich ja nicht unbedingt um einfache Brauer sondern vielmals um Mönche. Und einer ist da besonders hervorzuheben. Nämlich der Franziskaner-Mönch. Ein Gesicht wie es nur eine Mutter lieben kann. Ehrlich, kantig, faltig. Und weg die Maß. Nun muss ich zugeben, dass das soweit ich mich erinnere nicht so unbedingt die Wahl Nummer 1 von Lorenz war. Also das Weißbier, so zum Trinken. Aber da sind wir wieder beim Geschmack und da wollten wir ja nicht hin. Wir wollten zu der Ikone, zum Mönch. Letztendlich war der Mönch einfach meine Wahl Nummer 1. Schließlich brauchte ich etwas das zu München passt wie die Surfer zum Eisbach. Sozusagen kalt und spritzig. Wobei ich ja schon wieder etwas zugeben muss. Er war meine Wahl Nummer 2. Ehre wem Ehre gebührt. Erst ein mal gehört sich Ladies first.

Münchner Kindl Tattoo

Also muss man sich mal fragen was der Berliner oder Frankfurter außer der gepflegten Goasnmaß so mit München verbinden kann. Dementsprechend auch dazu befähigt ist es auf einem Tattoo zu erkennen. Beispielsweise wäre da das Münchner Kindl. Tolles Sache das Münchner Kindl, besonders als Tattoo. Also stand jetzt schon mal fest wer die Hauptakteure in unserem Stück um die München-Liebe so sein sollten. Natürlich war da noch das Thema mit dem Giesinger Südhang Perlwein zu lösen. Denn das mit den Sektgläsern, nun, das war ja nicht so richtig thematisch München zuzuordnen. Aber natürlich doch. Bierflaschen. Aus denen konnte man superschön eine Zahnreihe oben machen. Und durch den spiegelnden Tisch auch noch eine Zahnreihe unten. Somit war eigentlich für mich alles soweit klar. Münchner Kindl am Tisch sitzend, gesellig mit dem Franziskaner Mönch beim anstoßen. Prost zum Tattoo.

Noch eins draufgesetzt

Schließlich und letztendlich musste ich noch eins draufsetzten. Denn einfach da so zweimal Münchner Lokalkolarit miteinander eine Maß lupfen zu lassen, das hat mir einfach nicht gereicht. Nach oben wäre das nämlich etwas zu unrund gewesen. Schließlich brauchte ich ja für unsere optische Illusion auch ein Schädeldach. Schließlich könnte man da eine Frauenkirche draufmachen? Eher wohl nicht. Vielleicht eine Münchner Skyline? aber sowas von nicht. Zackig ist nicht das was wir brauchten. Wir brauchten es rund. Somit ist es jedem, der daran denkt dass es in München rund geht einfach klar. Da mussten noch ein paar Schäffler her. Vor allem sind die ja als Fassmacher auch nicht so weit vom Bier entfernt. Und der ein oder andere Narr tanzt da auch mit. Schließlich tanzt ja auch einer von den Schäfflern auf der Nase rum. Soviel zum Tattoo der München-Liebe. München sagt Prost zu Tattoos.