Puppe an der Strippe Biomechanik Tattoo
Tut mir leid, dass das Bild nicht ganz so optimal geworden ist, weil rein prinzipiell: zu dem Zeitpunkt des Entstehens war das Teil definitiv eines meiner Lieblings-Motive, die ich tätowieren durfte. Wie es dazu kam? 2 kranke Köpfe spielen Gedanken-Billard. Und es heißt von meinem Gegenüber eigentlich nur, er möge eine Puppe an der Schnur, wie sie – naja, halt so an der Schnur ist. Dazu braucht es ja per se nicht viel. Du dann schaue ich mir natürlich erst mal wieder das so an, was meine Quellen hergeben bezüglich Puppenzieher-Technik, und es gibt einfach mal echt abgefahrene Konstruktionen heutzutage, nicht einfach nur ein Kreuz, an dem die Fäden mitsamt Puppe hängen. Wie man sieht war der Platz ja auch ein wenig vorgegeben, von dem bereits existierenden Rückentattoo war da schon ein wenig Platz über die Hüft beansprucht worden. Habe ich erwähnt dass die Puppe weiblich sein sollte? In diesem Fall habe ich mich beim tätowieren mal ein wenig mit stellenweise eng gesetzten Kontrasten gespielt, da die Nachbarn recht klar gestrickt waren und ich dementsprechend zu diesen einen Kontrast setzen musste. Das macht das Ganze zu einer anderen Herausforderung, da man mal wieder neue Möglichkeiten umsetzen kann. Zum Beispiel die Fäden, die nur in Weiß gearbeitet worden sind, ohne eine graue oder schwarze Linie als Unterstützung, um das Ganze nicht zu sehr in die Comic-artig oder plakative Richtung zu schieben. Hat mordsmässig Spaß gemacht, das Tattoo, auch wenn es manchmal ein wenig schade ist, dass sein Counterpart auf der anderen Seite nie verwirklicht worden ist… manchmal mag die Puppe aus dem realen Leben es nämlich nicht, dass sich der Menne noch weiter tätowieren lässt.